Amp-fx Delay für Gitarre, Bass und Vocals // Handmade in Berlin.

Amp-fx Delay

Ein analog klingendes Delay mit Hang zum Experimentellen.

Das bisher aufwendigste Amp-fx Pedal: ein herrlich warm und analog klingendes Delay mit vielen Einsatzmöglichkeiten. Sehr geeignet für slapback und Echoeffekte aber auch für atmosphärische Hintergrundechos bis zur gigantischen Sound-wall. In ihm werkelt ein digitaler PT2399. In der Boutique-Szene ist dies der beliebteste Delay-Chip. Es ist sehr einfach guten Sound aus dem Pedal zu bekommen.

Anders als bei 'volldigitalen' Delay-Multieffekten ist hier der größte Teil der Schaltung analog ausgeführt: der Eingangsverstärker, komplette Dry-Weg, Dry/Wet-Mixer und die sorgfältig entworfenen Tiefpassfilter zum und vom Delay Chip. Dank dieser Filter verlieren die Wiederholungen mit jedem mal an Höhen, Klarheit und Volume. Genau wie bei einem analogen "bucket-brigade" Delay nimmt die Qualität des Delays bei höheren Delayzeiten ab. Genau das sind die Eigenschaften eines guten Delays.

Natürlich mit True Bypass. Das Signal wird im OFF Zustand nicht verändert (no tone sucking).

Buchsenbelegung:
Rechts = Input und DC
Links = Output. Die beliebten Hicon Flunder 'Pancake' Stecker passen problemlos (alle anderen sowieso).

Spannungsversorgung: Über einen Standard Boss-Style 9VDC Netzadapter oder eine interne 9V Batterie. Abziehen des INPUT Steckers trennt die Batterie vom Schaltkreis.

Stromverbrauch: weniger als 40mA.

Super leiser Betrieb. Gute Spannungsfilterung, kein Rauschen, null Nebengeräusche.

Beste Bauteile, Qualität vor Quantität. Ich kann nicht so viele Pedale bauen wie andere. Handarbeit dauert eben - da baue ich lieber bessere als andere :)

Solide und mit Liebe gebaut:
Behandele es gut und es wird uns beide überleben.

Gehäuseabmessungen: 112 x 60 x 27mm (L x B x H)

Die Zeitmaschine macht nach vielen Instrumenten eine gute Figur (Gitarre, Bass, Vocals...). Zur Handhabung:

Volume: Zum Einstellen der Ausgangslautstärke. Normalerweise haben Delays keinen Level Regler. Wegen der großen Möglichkeiten die das Pedal schon hat, habe ich ihm auch noch einen Volume spendiert. Auf 'gleichlaut' stellen ist schnell gemacht.

Mix: Stellt ein wie viel Delay dem Originalsignal beigemischt wird. Auf Linksanschlag hört man nur das Dry Signal.
Leise, viele Wiederholungen mit kurzer Delay Zeit zaubern fantastisches Ambient feeling.

Repeats: Steuert wie viel des Ausgangssignals wieder an den Eingang zurück geleitet wird. Sehr wenige bis extrem viele Wiederholungen sind aufrufbar. Mit einem internen Potentiometer lässt sich das ganze sogar noch auf die Spitze treiben. Auf Linksanschlag liefert es experimentelle Klangkunst. Endlose repeats sind möglich die sich mit der Zeit immer mehr zersetzen und ein geheimnisvolles Ambiente schaffen. Vorne kommen immer neue Noten rein.

Time: Stellt die Delayzeit (aka. Abtastfrequenz) ein. Ich habe die Möglichkeiten des Chips ausgereizt (40ms bis über 700ms). Je länger die Zeit, desto mehr nimmt die Qualität der Aufzeichnung ab. Low-fi Sound, der erstaunlich musikalisch klingt. Bis 350ms ist alles im grünen Bereich - danach wird es sphärisch.
Ein netter 'warp' Effekt entsteht, wenn man die Repeats auf Maximum stellt, in die Saiten haut und dann den Time Regler dreht.
Bei längeren Delay Zeiten lassen sich kleine Loops spielen, zu denen man immer neue Noten hinzufügen kann. So kannst du dich selbst begleiten. Drehe REPEATS voll auf, damit die Aufnahme länger anhält.

Freunde dich mit dem Trimmer im inneren des Gehäuses an. Es macht unglaublich viel Spaß damit herumzuexperimentieren.

Dreh nach links für endlose, sich aufschaukelnde Repeats. Eindrucksvolle 'Sound-Wände' lassen sich so produzieren. Selbstoszillation, bizarre Effekte, beinahe als ob das Pedal: lebt! Mit dem vorderen Regler kann man alles wieder einfangen.